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Olympiastadion | Geschichte

Bauzeit
Das Stadion wurde von 1934 bis 1936 anlässlich der Olympischen Sommerspiele erbaut. An selber Stelle stand vorher das 1913 erbaute "Deutsche Stadion". Dies sollte eigentlich für die Olympischen Spiele umgebaut werden, doch Hitler ließ, auch aus propagandistischen Gründen, ein neues Stadion errichten. Das Olympiastadion wurde 1936 eröffnet.

Nachkriegszeit
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Stadion zumeist für Fußballspiele und für das alljährlich in Berlin stattfindende Leichtathletikfest ISTAF genutzt. Dabei wurden einige kleinere Umbauten vollzogen, so wurde zum Beispiel zur Fußball-Weltmeisterschaft 1974 ein Dach über die Haupttribüne errichtet.

Umbau
Im Jahr 2000 begann anlässlich der Fußball-WM 2006 ein groß angelegter Umbau des, unter Denkmalschutz stehenden, Stadions. Dabei wurden die alten Natursteine einzeln ausgebaut und restauriert, so konnten etwa 70 Prozent der historischen Bausubstanz erhalten werden. Weiterhin wurde das Stadion komplett überdacht und die Wettkampffläche um einige Ränge abgesenkt. Nach dem Umbau wurde das Stadion am 31. Juli 2004 wiedereröffnet.

Besondere Spiele im Stadion:

Fußball-WM 1974 – Vorrunde:
BR Deutschland - Chile 1:0 (14.06.74)
Chile - DDR 1:1 (18.06.74)
Australien - Chile 0:0 (22.06.74)

Fußball-WM 2006 – Vorrunde:
Brasilien - Kroatien 1:0 (13.06.06)
Schweden - Paraguay 1:0 (15.06.06)
Ecuador - Deutschland 0:3(20.06.06)
Ukraine - Tunesien 1:0 (23.06.06)

Fußball-WM 2006 – Viertelfinale
Deutschland - Argentinien 5:3 n.E. (30.06.06)

Fußball-WM 2006 – Finale
Italien - Frankreich 6:4 n.E. (09.07.06)

Weiterhin findet jedes Jahr das DFB-Pokalfinale in Berlin statt.