Panorama_02
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Schlussabsatz des  1750er Vergleichs zwischen dem König George II von Großbritannien, Kurfürst von Hannover,  und “den Interessenten der sogenannten Eißendorfer Holtzung

Jul_Greg_Georg_II_1750

Wortlaut des obigen, in Deutscher Kurrentschrift verfassten, Textes:

“Gegeben  auf  Unserm  Palais  zu  St. James

den 3/14ten April des 1750ten Jahres Unsers
 Reiches im Dreÿ und Zwanzigsten.”

George R

Datumsformat

Die Datumsangabe oben dokumentiert eindrucksvoll die Tatsache, dass der Übergang von julianischen zum gregorianischen Kalender zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen europäischen Staaten vollzogen wurde.

Während der reformierte ‘gregorianische’ Kalender in vielen römisch-katholischen Staaten schon im 16. Jahrhundert eingeführt wurde, dauerte es z.B. bis zum Jahre 1700 bevor die protestantischen Länder des Heiligen Römischen Reiches den gregorianischen Kalender übernahmen. England und Schottland führten den reformierten Kalender erst 1752 ein. Zu diesem Zeitpunkt war die Differenz zwischen den beiden Kalendern auf 11 Tage gewachsen.

Da die Neuordnung der Forstgrenzen im Rosengarten in 1749 vereinbart und in 1750 in England unterschrieben wurde, musste der Vergleich beiden Kalendersystemen Rechnung tragen. Deswegen war der 14. April  (gregorianisch) im Kurfürstentum Hannover noch der 3. April (julianisch) in England.

Links zu den tabellarischen Aufstellungen der verschiedenen Grenzen

Die östlichen Grenzsteine von 1750

Südliche Forstgrenze

Die ältesten Grenzsteine aus dem 15. Jh.

Neuer Verlauf nördlich vom Sieverser Stein

Aufstellung der westlichen Grenzsteine, zwischen der Rosengartenstraße  und dem Moisburger Stein