Panorama_02
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Aufstellung der Grenzsteine von 1750 zwischen Sieversen und Neugraben

In dieser Tabelle sind eigene GPS-Messungen von 33 identifizierten Grenzsteinen der Serie zwischen dem Sieverser Stein (Nr. 1) und dem Moisburger Stein (Nr. 65). Dazu gibt es zwei Steine (Nr. 50 und Nr. 64) die vergraben bzw. versandet sind, deren jeweilige ungefähre Position bekannt ist. Die Steine dieses Grenzzuges tragen eine fortlaufenden Nummer (von 1 bis 65) in römischen Ziffern, mit der möglichen Ausnahme vom Stein Nr. 49.

Alle bis dato gefundenen Stein tragen auf der Rückseite ein Wolfsangelzeichen; zwei (Nr. 63 und 64) tragen darunter zusätzlich die Inschrift “AH” (f. “Amt Harburg”).

Lfd. Nr.

Beschreibung

Bilder, z.T. Wechselbilder

Kommentar

GPS (nord)

GPS (ost)

UTM

(easting/rechts)

Zone 32U

(northing/hoch)

Entfernung vom Vorgänger (m)

1

N I

“Sieverser Stein”

No [1]

GR II

ANNO

MDCCL

Wolfsangel

N-01_vorneN-01_hinten

Der Sieverser Stein, Ausgangspunkt der ursprünglich aus 65 Grenzsteinen bestehenden Reihe. Der Stein wurde 1754 aufgestellt, nach einem Vorschlag vom Förster Weibgen aus Emsen (s. Literaturverzeichnis, Werner Voß 1999  S. 115, Anm. 71).

53 24,275

9 51,844

557446

5917628

 

2

N

II

N-02

Dieser Stein liegt neben einem Erdhaufen im Grenzgraben, südlich von der Rosengartenstraße

53 24,269

9 51,946

557559

5917619

98

3

N

III

 

evt. beim Ausbau der Rosengartenstraße    verschollen

 

 

 

 

 

4

N

IV

 

evt. beim Ausbau der Rosengartenstraße    verschollen

 

 

 

 

 

5

N

V

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

6

N

VI

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

7

N

VII

N-07

Ziffern sichtbar

53 24,455

9 52,080

557701

5917965

378

8

N

VIII

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

9

N

IX

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

10

N

X

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

11

N

XI

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

12

N

XII

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

13

N

XIII

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

14

N

XIV

N-14

An diesem Stein endete die Abfindung zu Sieversen und begann die Abfindung zu Sottorf.

53 24,684

9 52,188

557816

5918389

439

15

N

XV

N-15

Freistehend; s. hier

53 24,729

9 52,191

557821

5918478

89

16

N

XVI

 

(fehlt - ungefähre Koord.)

53 24,781

9 52,191

557820

5918567

 

17

N

XVII

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

18

N

XVIII

N-18

Freistehend

53 24,882

9 52,116

557731

5918755

291

19

N

XIX

N-19

Freistehend

53 24,895

9 52,130

557744

5918778

26

20

N

XX

Bei Forstarbeiten in 2012 ausgegraben und versetzt.

53 24,932

9 52,125

557744

5918845

67

21

N

XXI

 

An diesem Stein endete die Abfindung zu Sottorf (fehlt)

 

 

 

 

 

22

N

XXII

N-22

Freistehend

53 25,025

9 52,208

557828

5919024

198

23

N

XXIII

N-23

Freistehend

53 25,058

9 52,262

557887

5919080

81

24

N

XXIV

N-24

Freistehend

53 25,107

9 52,276

557901

5919180

101

25

N

XXV

N-25_aN-25_b

Freistehend; s. hier

53 25,173

9 52,230

557851

5919302

132

26

N

XXVI

N-26

Freistehend

53 25,226

9 52,210

557830

5919391

91

27

N

XXVII

N-27

Freistehend

53 25,261

9 52,218

557836

5919458

67

28

N

XXVIII

N-28

Neben XXVII; Wolfsangel nicht sichtbar. Ca. 100m vom Aufstellungsort entfernt

53 25,258

9 52,220

557836

5919455

3

29

N

XXIX

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

30

N

XXX

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

31

N

XXXI

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

32

N

XXXII

N-32_CIMG8745

Ziffern sichtbar

53 25,508

9 52,411

558043

5919916

505

33

N

XXXIII

N-33

Freistehend

53 25,555

9 52,452

558088

5920006

101

34

N

XXXIV

N-34

Liegt auf dem Weg; ca. 15% sichtbar

53 25,603

9 52,506

558147

5920096

108

35

N

XXXV

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

36

N

XXXVI

N-36

Ziffern sichtbar

53 25,686

9 52,584

558231

5920252

177

37

N

XXXVII

 

(fehlt)

 

 

 

 

 

38

N

XXXVIII

N-38

Freistehend

53 25,802

9 52,753

558415

5920466

282

39

N

XXXIX

N-39

Auf einem Erdhaufen neben einem Grenzgraben, freistehend

53 25,826

9 52,877

558554

5920512

146

40

N

XL

 

(fehlt - ungefähre Koord.)

53 25,848

9 52,991

558680

5920558

 

41

N

XLI

N-42

Freistehend

53 25,885

9 53,036

558727

5920628

208

42

N

XLII

 

(fehlt - s. auch hier)

 

 

 

 

 

43

N

XLIII

 

(fehlt - s. auch hier)

 

 

 

 

 

44

N

XLIV

 

 (fehlt)

 

 

 

 

 

45

N

XLV

 

 (fehlt - s. auch hier)

 

 

 

 

 

46

N

XLVI

 

 (fehlt)

 

 

 

 

 

47

N

XLVII

 

 (fehlt - s. auch hier)

 

 

 

 

 

48

N

XLVIII

 

 (fehlt)

 

 

 

 

 

49

N

XLIX

N-49_CIMG0806

Nur die Wolfsangel ist sichtbar; auf der Rückseite ist noch keine Inschrift sichtbar

53 26,088

9 52,906

558581

5921002

632

50

N

L

 

Vergraben im Hintergarten eines Hauses am Rüderstieg

53 26,255

9 52,791

558451

5921312

 

51

N

LI

N-51

Nur Wolfsangel sichtbar

53 26,295

9 52,702

558350

5921389

243

52

N

LII

N-52_CIMG0131

Freistehend

53 26,318

9 52,617

558257

5921421

98

53

N

LIII

Dieser Stein ist z.Zt. unauffindbar. Mittels z.B. Georadar wäre er zu finden (s. auch N 65).

 (fehlt)

 

 

 

 

 

54

N

LIV

N-54_vorneN-54_CIMG7847

Freistehend

53 26,408

9 52,579

558208

5921587

173

55

N

LV

Dieser Stein ist z.Zt. unauffindbar. Mittels z.B. Georadar wäre er zu finden (s. auch N 65).

 (fehlt - ungefähre Koord.)

53 26,452

9 52,535

558561

5921676

 

56

N

LVI

Dieser Stein ist z.Zt. unauffindbar. Mittels z.B. Georadar wäre er zu finden (s. auch N 65).

 (fehlt - ungefähre Koord.)

53 26,480

9 52,469

558087

5921719

 

57

N

LVII

N-57N-57_IMG_1282

Freistehend

53 26,517

9 52,423

558033

5921797

273

58

N

LVIII

Bis Juli 2012 waren nur die Ziffern sichtbar (linkes Bild). Seit dem 17. Juli 2012 ist der neu aufgestellte Stein auf dem Grenzwall zu bewundern *

53 26,545

9 52,354

557960

5921840

89

59

N

LIX

Auch dieser Stein wurde am 17. Juli 2012 neu aufgestellt, so dass beide Seite zu sehen sind *

53 26,557

9 52,279

557873

5921861

89

60

N

LX

Der Stein N 60 wurde ebenfalls am 17 Juli 2012 neu aufgestellt; seitdem sind nicht nur die Ziffern sichtbar *

53 26,570

9 52,219

557806

5921883

71

61

N

LXI

In letzter Zeit war nur die Seite mit den römischen Ziffern sichtbar; neu aufgestellt 17. Juli 2012, Sept. 2013 umgeworfen und seit Nov. 2013 wieder aufgestellt. Beide Seiten sind jetzt zu sehen.*

53 26,601

9 52,191

557779

5921949

71

62

N

LXII

Dieser Stein ist z.Zt. unauffindbar. Mittels z.B. Georadar wäre er evtl. zu finden.

(ungefähre Koord.)

53 26,639

9 52,172

557751

5922016

 

63

N

LXIII

Freistehend, neu aufgestellt im Juli 2012. Unter der Wolfangel ist die Inschrift “AH” eingemeißelt - wohl “Amt Harburg”

53 26,675

9 52,138

557717

5922082

147

64

N

LXIV

Dieser Stein ist seit Herbst 1982 verschwunden. Wer seinen Verbleib kennt, möge sich unter Kontakt melden.

Er trägt “N LXIV” auf der Vorderseite und die Wolfsangel sowie “AH” auf der Rückseite.

53 26,600

9 52,039

557606

5921936

 

65

No. LXV

GR II

ANNO

MDCCL

(Wolfsangel)

N-65_CIMG7814N-65_reverse

Moisburger Stein:

AMT

MOIS

BURG

53 26,402

9 52,993

557588

5921813

298

 

 

 

 

 

 

 

Gesamtstrecke:

5,9 km

Seit 1750 sind den Bauern der umliegenden Dörfer durch mehrere Abfindungen weitere Teile vom Staatsforst zugeteilt worden. Dadurch wurde im 19. Jahrhundert die Ostgrenze zugunsten von Sieversen, Sottorf und Alvesen nach Westen verlegt. Dies führte dazu, dass viele der ursprünglichen Grenzsteine ihre Funktion verloren haben: für Sieversen wurden die Steine 2 bis 14, für Sottorf die Steine 14 bis 20 und für Alvesen die Steine 41 bis 48 in ihrer Funktion durch neue, kleinere, behauene Steine ersetzt, wobei die alten Steine größtenteils noch stehen. Einige von den neueren Steinen sind inzwischen verschollen.

* Die am 17. Juli 2012 neu aufgestellten Steine (N 58 bis 61) wurden absichtlich ‘falsch’ herum positioniert, d.h. mit der Seite mit den römischen Ziffern zum Staatsforst. Ursprünglich zeigt das Wolfsangelzeichen zum Staatsforst. Die ‘falsche’ Ausrichtung wurde gewählt, damit die Wanderer die ‘imposantere’ Inschrift zu sehen bekommen.

Links zu den tabellarischen Aufstellungen der verschiedenen Grenzen

Die östlichen Grenzsteine von 1750

Südliche Forstgrenze

Die ältesten Grenzsteine aus dem 15. Jh.

Neuer Verlauf nördlich vom Sieverser Stein

Aufstellung der westlichen Grenzsteine, zwischen der Rosengartenstraße  und dem Moisburger Stein