Panorama_02
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Südliche Grenzsteinreihe

Beginnend mit einem kleinen Grenzstein neben dem Sieverser Stein, erstreckt sich diese Grenzsteinreihe ca. 2,2 km nach Südwesten. Von den insgesamt 30 Steinen entlang dieser Grenze existieren heute noch mindestens 25. Diese Serie endet mit dem Grenzstein Nr. 30 im Stuvenwald.

Die Steine dieser Grenze sind fast ausschließlich kleinere Steine als die Forstgrenzsteine der Ost- und Westgrenzen. In der Regel sind sie behauene Steine mit einem rechteckigen Querschnitt (ca. 25 cm x 15 cm); der Stein mit der Nummer 16 konnte auch in der Länge gemessen werden, denn bis zum 20. Juni 2103 lag er auf dem Boden: er ist ca. 60 cm lang. Mehrere Steine dieser Grenze weisen, wie bei diesem Stein, die typischen Spuren von Keilspaltung auf.

Auf mehreren Steinen der Südgrenze sind Spuren von Farben zu sehen:

  1. Schwarz-Weiß - Ein weißer Kreis mit schmalem, schwarzem Rand; im Kreis befinden sich häufig Reste einer Zahl.
  2. Rot - Mehrere Steine tragen Spuren roter Farbe; auf einigen Steinen ist eine rote Zahl zu erkennen.

Dieses Thema wird auf einer weiteren Seite erörtert.

Aufstellung der Grenzsteine

In dieser Tabelle sind GPS- u. UTM-Koordinaten von den Grenzsteinen, die ab dem Sieverser Stein südwestlich verlaufen. Sie tragen fast alle das Wolfsangelzeichen sowie eine fortlaufenden, eingemeißelten Zahl von 1 bis 30. Fehlt eine Stein noch, so wurden die Entfernungen zu benachbarten Steinen aus dem Grenzregister übernommen bzw. von der 1878er Karte abgegriffen.

Lfd. Nr.

 

Beschreibung

GPS (Nord)

GPS (Ost)

UTM

easting/rechts

Zone 32 U

northing/hoch

Entfernung  (m) vom Vorgänger

1

SW-01_N-I_Sieverser_Stein_with_ditch_CIMG8677

Im Vordergrund, neben dem Sieverser Stein (hinten).

53 24,275

9 51,844

557426

5917617

 

2

SW-02_CIMG8682

Nordwestlich von Nr. 1, im flachen Grenzgraben.

53 24,273

9 51,827

557423

5917627

10

3

S-03_DSCN2336

Westlich von Nr. 2, im flachen Grenzgraben; am 15.8.2014 von der AG praktische Archäologie am Archäologischen Museum Hamburg neu aufgerichtet.

53 24,282

9 51,779

557372

5917634

51

4

SW-04_CIMG7979

Nordwestlich von Nr. 3, im flachen Grenzgraben.

53 24,277

9 51,733

557322

5917626

51

5

SW-05_CIMG9030

Nordwestlich von Nr. 4, im flachen Grenzgraben.

53 24,281

9 51,703

557287

5917636

36

6

 

fehlt

 

 

557204

5917641

83

7

SW-06_CIMG9034

evtl. Nr. 7; nördlich von Nr. 8

53 24,299

9 51,562

557131

5917667

82

8

S-08_DSCN2357

Nördlich von Nr. 9; am 15.8.2014 von der AG praktische Archäologie am Archäologischen Museum Hamburg neu aufgerichtet.

53 24,212

9 51,540

557108

5917506

155

9

S-09_DSCN2366

Südlich von Nr. 8; am 15.8.2014 von der AG praktische Archäologie am Archäologischen Museum Hamburg neu aufgerichtet.

53 24,139

9 51,531

557099

5917370

136

10

SW-10_CIMG9057

Westlich von Nr. 9, im flachen Graben, im Waldboden fast versunken.

53 24,136

9 51,431

556989

5917363

110

11

SW-11_CIMG8944

Westlich von Nr. 10; ein trigonometrischer (Vermessungs-) Stein steht  dem Grenzstein Nr. 11 gegenüber.

53 24,097

9 51,389

556942

5917290

87

12

 

fehlt

 

 

 

 

78

13

S-13_CIMG1708

Dieser behauene Stein steht dicht am Zaun südwestlich von Stein Nr. 11.

53 24,061

9 51,357

556875

591713

61

14

SW-14_CIMG8945

Am südlichen Waldrand westlich von Nr. 13; anders als bei den anderen Steinen dieser Forstgrenze, ist bei Diesem die Inschrift auf der dem Wald abgewandten Seite. Evtl. wurde er später ‘falsch’ wieder-aufgestellt.

53 24,050

9 51,300

556846

5917202

45

15

SW-15_CIMG8951

Am südlichen Waldrand westlich von Nr. 14

53 24,053

9 51,235

556774

5917207

72

16

S-16_Aktion_DSCN1095Südgrenze Nr. 16

Am südlichen Waldrand westlich von Nr. 15; dieser Stein, der neben dem Forstweg lag, wurde am 20. Juni 2013 unter der Leitung des Archäologischen Museums Hamburg wieder aufgestellt.

53 24,056

9 51,164

556695

5917211

79

17

 

fehlt

 

 

556661

5917211

34

18

SW-18

Am südlichen Waldrand westlich von Nr. 16

53 24,058

9 51,081

556603

5917213

58

19

 

fehlt

 

 

 

 

60

20

SW-20_DSCN0793

Am Nordende des Grenzgrabens, in der Nähe der Rosengartener Försterei am Boitzhoop. Im Erdreich ziemlich versunken, vom schrägen Stamm eines Baums überschattet.

53 24,064

9 51,028

3556635

5919130

5

21

S-21_Aktion_DSCN1066a

Neben Kreuzung Feldweg/Straße (Teil des Heidschnuckenwegs); dieser Stein, der neben dem Forstweg lag, wurde am 20. Juni 2013 unter der Leitung des Archäologischen Museums Hamburg wieder aufgestellt.

53 23,906

9 50,973

556473

5916909

299

22

SW-22_IMG_2269

Am Waldweg

53 23,867

9 50,945

556457

5916858

72

23

SW-23_IMG_2266

Im Grenzgraben

53 23,829

9 50,915

556424

5916787

125

24

SW-24_IMG_2264

Im Grenzgraben

53 23,747

9 50,866

556372

5916634

131

25

SW-25_IMG_2263a

Im Grenzgraben

53 23,727

9 50,845

556349

5916597

44

26

SW-26_cimg9198

Im Grenzgraben

53 23,712

9 50,848

556339

5916570

29

27

SW-27_IMG_2258

Im Grenzgraben

53 23,691

9 50,816

556318

5916530

45

28

SW-28_CIMG0464

Im Grenzgraben

53 23,695

9 50,756

556251

5916537

67

29

SW-29_CIMG0462

Im Grenzgraben

53 23,704

9 50,585

556061

5916551

191

30

SW-30

Im Grenzgraben, an einer Ecke

53 23,706

9 50,564

556038

5916554

23

 

 

 

 

 

 

Gesamtstrecke

2,3 km

Links zu den tabellarischen Aufstellungen der verschiedenen Grenzen

Die östlichen Grenzsteine von 1750

Südliche Forstgrenze

Die ältesten Grenzsteine aus dem 15. Jh.

Neuer Verlauf nördlich vom Sieverser Stein

Aufstellung der westlichen Grenzsteine, zwischen der Rosengartenstraße  und dem Moisburger Stein